"Du bist immer der Bittsteller. Für Eltern ist das das Schlimmste und Gemeinste, was es gibt." Sichtlich frustriert erzählt Sandra Rinofner, Obfrau der Lebenshilfe Region Judenburg und selbst Mutter eines schwer beeinträchtigten Sohnes, was ihr und vielen Kolleginnen und Kollegen schon lange unter den Nägeln brennt. "Es gibt vor allem in der Obersteiermark grobe Lücken in der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen." Durch einen öffentlichen Aufschrei will man Gehör finden, denn: "So geht es nicht weiter", sagt auch Melanie Mühlthaler, stellvertretende Geschäftsführerin der Lebenshilfe-Ortsgruppe.