Herr Kranner, endlich stehen Sie wieder auf der Bühne, Kunst und Kultur finden wieder statt. Überwiegt die Freude oder doch die Angst vor einem erneuten Lockdown?
Gernot Kranner: Es sind gemischte Gefühle. Ich bin wahnsinnig froh, wenn ich den Menschen wieder etwas geben darf - das ist mein Lebenselixier. Besonders Kinder haben ja gelitten, ich bin daher an vielen Schulen unterwegs, in Pusterwald, der Gaal oder St. Peter... Auf der anderen Seite bin auch ich geschädigt von diesem ständigen Stop and Go. Ich kann mich noch nicht freuen, solange wir Menschen uns noch nicht trauen, uns in die Augen zu schauen und zu umarmen.