Geschlossene Gastronomie, keine Feste und Feiern: Die Krise geht auch an den heimischen Brauereien nicht spurlos vorbei. "Wir verlieren jeden Monat, in dem die Gastro zu ist, eine Million Euro Umsatz", erzählt Josef Rieberer, geschäftsführender Vorstand der Brauerei Murau. Ein Minus von sechs Millionen Euro in sechs Monaten, die Pandemie traf den Murauer Traditionsbetrieb hart. Trotz der Krise – oder gerade deswegen – will die Brauerei nun in die Offensive gehen. "Wir haben nicht geschlafen, sondern etwas getan, ein echtes Herzensprojekt wird jetzt umgesetzt." Erstmals wird der "edelste Rohstoff des Bierbrauens", die Braugerste, im Murtal angebaut. Das Projekt wurde am 12. April im Murauer Bier-Depot in Zeltweg präsentiert.