Knapp zehn Kilometer lang ist die Strecke von Murau bis Ranten. Erst geht es gut voran, dann folgen: eine Warntafel vor Fahrbahnschäden, eine 70er-Beschränkung, schließlich ein 50er, wieder 70, erneut 50. In den engen Kurven ist die Straße teilweise komplett aufgeplatzt, mehrere Zentimeter breite Risse prangen in der Fahrbahn. Die Fahrt auf der unebenen Piste mutiert zur Belastungsprobe für Stoßdämpfer und Nerven. "Wir hören von den Werkstätten rundherum, dass sie ständig Autos deswegen zur Reparatur bekommen", seufzt Jürgen Rottensteiner, Gemeinderat in Ranten. Er pendelt täglich auf die Stolzalpe zur Arbeit - definitiv kein Spaß. "Für die Pendler ist es ein Wahnsinn, ganz zu schweigen von Rettungstransporten, die Verletzte über diese Straße bringen müssen." Nicht nur Richtung Murau, auch Richtung Schöder und Krakau sind die Straßen in einem schlechten Zustand.