Regionale Betriebe statt Onlineriesen unterstützen. Das wollen viele, gerade im Lockdown. Viele Unternehmen bieten Abhol- und Zustellservice an, auch die Zahl der Onlineshops kleinerer regionaler Betriebe steigt.

Der Weißkirchner Bäckermeister Peter Pirker darf sein Verkaufsgeschäft weiter offenhalten, bietet aber ab sofort ein Zusatzservice für alle, die nicht außer Haus gehen können oder wollen: Vom Brot bis zum Kokosbusserl gibt es alles online. Sein Webshop wurde wenige Tage vor dem Lockdown fertig, erste Bestellungen sind schon eingetrudelt.

Es kaufen nicht nur Menschen aus der Region, sondern auch Auslandssteirer: „Gerade habe ich Schwarzbrot nach Frankreich verschickt“, so Pirker. Innerhalb Österreichs erfolgt die Zustellung binnen 24 Stunden. Vor Weihnachten ist vor allem Pirkers „Original Steirisches Kletzenbrot“ gefragt. „Da sind wir besonders froh über den Onlineshop, weil ja auch die Weihnachtsmärkte ausfallen“, erklärt der Bäcker.

Webseite und -shop hat er in der Region machen lassen, bei der in Zeltweg ansässigen „netservice gmbh“ von Wolfgang Resnicek und Robert Wieser. Über die Kosten lassen sich keine allgemeinen Aussagen treffen, sagt Wieser: „Da geht es darum, welche Zahlungssysteme der Kunde haben will, wieviele Artikel im Shop sind und so weiter.“

Einen Überblick quer durch die Branchen, wer im Lockdown welches Service bieten kann, gibt es unter www.kleinezeitung.at/regionalkaufen. Unternehmer, die Abhol-/Zustellservice und dergleichen haben, können sich kostenlos eintragen.