Corona ließ es in diesem Jahr nicht zu, dass Besucher in die Tiefen des Knittelfelder Bahnhofs hinabsteigen konnten, um dort in eine Welt einzutauchen, die über viele Jahre hinweg liebevoll aufgebaut wurde und an der stetig weitergearbeitet wird: Die Rede ist von der Modelleisenbahn Knittelfeld, die rund 25 Mal im Jahr ihre Pforten für Besucher öffnet.
Die Anlage befindet sich im Keller des Bahnhofs, rund 180.000 Stunden wurden seit 1968 in sie investiert: 700 Meter Gleis, 500 Lokomotiven und 2000 Waggons sind nur ein paar wenige Eckdaten der imposanten Anlage, die vor allem durch ihre Authentizität und ihren realistischen Bahnbetrieb besticht. Nicht umsonst lautet der Slogan „Ganz nah am Original“.
Das alles ist auch Thema der neuesten Gleisgeschichte der ÖBB. Seit 2018 produziert die Eisenbahngesellschaft die Gleisgeschichten. Menschen mit besonderer Verbindung zu den ÖBB werden vor den Vorhang geholt. Das Format, bei dem auch das gewisse Augenzwinkern nicht fehlt, hat schon zahlreiche nationale und internationale Preise geholt.