Ein paar weiße Stühle sorgen im Bezirk Murau seit Tagen für Aufsehen. Bald sollen alle 14 Gemeinden „bestuhlt“ sein – ein untrügliches Zeichen dafür, dass es Zeit für „Stubenrein“ ist. Seit 2016 findet das Kunst- und Kulturfestival zu Themen wie Regionalentwicklung, Wirtschaft, Bildung oder Soziale Arbeit statt, als Austragungsort werden Stuben in allen 14 Gemeinden des Bezirkes gewählt. Heuer ist alles anders: „Die Absage des Festivals stand natürlich im Raum“, erklärt Gunilla Plank. Die Kulturmanagerin der Holzwelt Murau kuratiert „Stubenrein“ gemeinsam mit Uli Vonbank-Schedler und Andreas Staudinger (Schloss Lind). „Allerdings haben wir uns gedacht: Wenn wir nichts tun, wer dann?“