Ärzte haben wegen der Coronakrise bereits vor "Kollateralschäden" für Patienten gewarnt. Gemeint ist damit, dass für andere Krankheiten notwendige Behandlungen oder Operationen zu kurz kommen. Als Opfer eines solchen Kollateralschadens fühlt sich eine Familie aus Fohnsdorf. Sie wurde nicht zuletzt wegen der Coronamaßnahmen von der Zahnklinik in Graz wieder heimgeschickt. Doch der Reihe nach: "Meine dreieinhalbjährige Tochter hat seit längerer Zeit große Probleme mit ihren Zähnen", schildert die Mutter. Sie sei bei mehreren Zahnärzten gewesen, die alle letztlich empfohlen hätten, die Universitäts-Zahnklinik in Graz aufzusuchen und die Behandlung unter Narkose durchführen zu lassen. "Und zwar deshalb, weil sie irgendwann während der Behandlung den Mund nicht mehr aufmacht", so die Fohnsdorferin.