Der Thalberghof in St. Margarethen bei Knittelfeld ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wie der Name schon verrät, befindet sich die Gaststätte auf einer Anhöhe: Ein Liefer- oder Abholservice anzubieten, wäre für Hans Radl „ein Minusgeschäft“. Der Thalberhof hat geschlossen: „Wir sind auf null gestellt“, so der Küchenchef und Pächter des Betriebs, der von vielen Feierlichkeiten lebt.
Die Stornierungen von Hochzeiten und anderen Festen machen zu schaffen. So hat sich Hans Radl sein Zehn-Jahr-Jubiläum am Thalberghof jedenfalls nicht vorgestellt. Entsprechend hofft er, dass mit 15. Mai das Geschäft wieder gut anlaufen wird. „Wir haben vielleicht einen Vorteil, da wir einen großen Gastgarten haben, die Gäste so platziert werden können, dass genügend Abstand herrscht.“
Noch steht nicht fest, wie genau die Regelungen für die Gastronomie aussehen werden. Eines kann sich Radl aber nicht vorstellen: dass die Mitarbeiter stundenlang mit Mund- und Nasenschutz arbeiten. „Gastronomiebetriebe haben ohnehin hohe hygienische Auflagen.“ Ein möglicher Lösungsansatz von Radl ist, dass sich Gastro-Mitarbeiter regelmäßigen Corona-Tests unterziehen, damit der Kunde sicher sein kann, dass die Mitarbeiter gesund sind. An die Gäste appelliert er: „Wenn Sie sich nicht gesund fühlen, gehen Sie nicht hinaus.“