Alles begann mit einem leichten Zittern bei der Arbeit. Einer permanenten inneren Unruhe. Ist es der Stress? Mit damals 24 Jahren steht Christoph Wasserbacher mitten im Berufsleben, denkt zuerst an eine Krankheit. Arztbesuche bleiben folgenlos. Keine Diagnose.
Bald gesellt sich zum Zittern Schwindel, regelrechte Schwindelattacken. Benommenheit. Druck im Kopf, das Sehvermögen lässt plötzlich nach. „Ich habe einen Gehirntumor befürchtet“, erzählt der heute 29-Jährige. Erst beschränken sich die Symptome nur auf die Arbeit, bald schon greifen sie auf alle Lebensbereiche über. „Und dann kommt die Angst vor der Angst. Du bist im Kino oder an der Supermarktkasse und denkst dir: Jeden Moment kann es wieder los gehen.“
Leben mit Angststörungen
Christoph Wasserbacher: „Ich hatte panische Angst, verrückt zu werden“
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