Die Meinung der Fans ist eindeutig – und vernichtend. Am Sonntag gastierte das viel beworbene „Grip-Event“ des deutschen Fernsehsenders RTL 2 erstmals in Österreich, rund 10.000 Fans reisten teilweise Hunderte Kilometer zum Red-Bull-Ring nach Spielberg an. Umsonst, so der Tenor. Auf der Facebook-Seite der Veranstalter fordern Dutzende Besucher nun Schadenersatz, sogar eine Sammelklage wird überlegt.
Die Liste der Kritikpunkte ist lang: So soll sich das tatsächliche Programm massiv vom beworbenen unterschieden haben, es fehlten etwa Stuntvorführungen oder Helikopterflüge. „Betrug an den Kunden“, sagen die Fans. Zudem beklagen die Besucher lange Warteschlangen beim Einlass, den Gastro-Ständen und der Bühne. Die online für 15 Euro angepriesenen Tickets kosteten vor Ort 25 Euro, der „große Kinderbereich“ bestand aus einer einzelnen aufblasbaren Rutsche in der prallen Sonne.