Integration durch Sport ist zwar kein Selbstläufer, funktioniert aber, wenn es Sportvereine gibt, die sich dieser sozialen Arbeit widmen. Im Murtal gibt es in dieser Hinsicht einige Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Interkulturalität zu leben und aktiv Sportlerinnen und Sportler mit Migrationshintergrund zu fördern.
Ein positives Beispiel gibt es etwa mit Laith Kousa von der Atus-Knittelfeld-Schwimmsportsektion: „Laith ist mit seinen Eltern sowie den beiden jüngeren Schwestern Lilian und Lamar vor drei Jahren aus seiner syrischen Heimat geflüchtet und als Bootsflüchtling in Europa angekommen. Wie so viele Flüchtlinge kam er als Nichtschwimmer ins Murtal. Gerade als er in seiner Heimat schwimmen lernen wollte ist der Bürgerkrieg ausgebrochen“, erzählt Obfrau Sigrid Fessl.