Mutig, rasant. Der toskanische Vulkan Amiata schleudert sein Innenleben mit Pauken, Trompeten, Schlagzeug in die Berglandschaft, schließlich spuckt das ganze Orchester in fortissimo. Zweiter Satz einer „Fantasie“ von Manfred Pölzl. Wuchtig auch sein feierlicher Ausklang: „Da geht es richtig auf.“ Pölzl in seinem Element, er sitzt in seinem Tonstudio in Kobenz vor dem Computer und dirigiert mit der Mouse ein ganzes Blasorchester. Der Taktstock der digitalen Konzertmeister. „Amiata“ ist das erste Konzertstück des Musikers, Komponisten, leidenschaftlichen Tanzbandmitgliedes, pensionierten ÖBB-Werkstättenmitarbeiters. Ab Mittwoch, 21. März, bietet der gebürtige Mauterner auf einer Website rund 50 Kompositionen für Blasmusik beziehungsweise große symphonische Blasmusik zum Herunterladen. „In dieser Größe bisher einzigartig.“