Eins, zwei, drei, im Sauseschritt, eilt das Jahr, wir müssen mit – und uns ordentlich von ihm verabschieden sowie das neue begrüßen. Zumindest haben das viele Menschen im Murtal vor, die Städte rüsten sich für den knalligen Ansturm. Wie laut ist er wirklich, wie bunt, wie leuchtend? „Zu viel Licht um die Jahreszeit kann es gar nicht geben“, schmunzelt Karoline Straner, Stadtmarketing Judenburg. Die Bezirkshauptstadt erlebt mit ihrer neuen Weihnachtsbeleuchtung ein „extrem positives Feedback“ und will mit drei kleinen Feuerwerken mit dem Sternenhimmel konkurrieren – eines am 30., zwei am 31. Dezember. Ein symbolischer Akt, des Brauchtums willen. Straner: „Es reichen einige Kleinraketen, es geht um das bunte Bild.“ Der Spaß vertilgt keine Unsummen, Sparsamkeit bezüglich Budget und Umweltbelastung sind kein Widerspruch zur Feierlaune: Die strahlenden Kracher kosten insgesamt weniger als tausend Euro.
Bettina Oberrainer