Die Kulisse hätte malerischer nicht sein können: Pünktlich zu Beginn des zweitägigen „Fridge Festivals“ am Kreischberg begann es am Freitag stark zu schneien, dicke Flocken bedeckten binnen Minuten die Straßen rund um Murau. So schön die winterliche Landschaft sich auch präsentierte, für die Gäste des Festivals – viele davon aus Graz, Wien und Ungarn – geriet die Anreise zur Kraftprobe. Die vereisten Straßen wurden schon am späten Nachmittag von hängengebliebenen Lkw verstopft, zwischenzeitlich waren so gut wie alle Zufahrten zu. Den Auftritt der Alternative-Gruppe „Destiny’s Patient“ aus Tirol verfolgten so auch nur eine (im wahrsten Sinne des Wortes) Handvoll Besucher. Schade um den wirklich gelungenen, stimmungsvollen Auftritt. Auch die ersten spektakulären Sprünge auf der eigens errichteten „Big Air“-Rampe fanden vor kaum vorhandenem Publikum statt.