Junge Menschen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten: Das will man am Abteigymnasium Seckau, das in den altehrwürdigen Gemäuern neue Wege geht – und das in den vergangenen Monaten ein „Seckau Neu gezimmert“ hat, wie es Direktor Wilhelm Pichler ausdrückt.
Schwerpunkte sind zwei neue Fächer, die ab dem kommenden Schuljahr in der Oberstufe geboten werden.

Die Jugendlichen können entscheiden zwischen „Netz:Werk:Kunst“ und „Netz:Werk:Körper“. Letzteres dreht sich um praktisches und wissenschaftliches Erforschen des eigenen Körpers: Integriert sind in das Fach Biochemie, Humanbiologie, Sportwissenschaften, Erlebnispädagogik, Psychologie und Management.

Bei „Netz:Werk:Kunst“ stehen bildnerisches Gestalten, Ausdruck und Tanz, Musik, „Sprache und (Kon-)Text“, digitale Medien sowie Bühnenspiel im Mittelpunkt. Zugänge zu aktuellen und traditionellen Gestaltungsformen sollen geschaffen werden.

„In unser Konzept wurden die Wünsche der Jugendlichen berücksichtigt. Für sie war wichtig, dass Unterricht mit ihnen selbst zu tun hat und dass er praxisorientiert ist“, so Pichler. Aus der Schule schicken will man die Jugendlichen als selbstbewusste, kritisch denkende Menschen, die – in Zeiten von Digitalisierung und Komplexität – keine Angst vor der Zukunft haben.