Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei rückte gestern Mittag zum Werk von EagleBurgmann in die Judenburger Grünhüblgasse aus. Gemeldet wurde ein Brand mit drei leicht verletzten Personen, die in das LKH Knittelfeld transportiert wurden.
Klingt dramatisch, aber passiert ist zum Glück nichts, es handelte sich um eine groß angelegte Brandschutzübung, um für den Fall des Falles gerüstet zu sein. Die Übung wurde sehr praxisnah gestaltet, es wurde an alle Eventualitäten gedacht, sogar eine eigene Hotline für Presseanfragen eingerichtet und in kurzen Abständen flatterten aktuelle Lageberichte in die Redaktion. Eine Mitteilung lautete etwa, dass Anwohner nicht in Gefahr seien, aber geraten wird, sich vom Werksgelände fernzuhalten und Fenster und Türen zu schließen.
„Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit unserer Nachbarn, unserer Mitarbeiter und Partner. Wir haben Alarm- und Einsatzpläne für unsere Werke und unsere Mitarbeiter sind auf Notsituationen vorbereitet und trainieren regelmäßig mit den Rettungskräften“, erklärt Geschäftsführer Felix Hagemann. Kurz vor 14 Uhr dann die abschließende Meldung: Einsatzende, alles unter Kontrolle.
EagleBurgmann Judenburg wurde 1991 errichtet und ist ein Joint-Venture der deutschen Freudenberg-Gruppe und der japanischen Eagle Industry Group. Am Standort Judenburg sind derzeit 70 Mitarbeiter beschäftigt, produziert werden Gleitringdichtungen.
Ute Groß