"Bei den Besprechungen prickelt es richtig. Jeder freut sich darauf“, weiß Erwin Grangl, Kommandant des Feuerwehrbereichs Knittelfeld. Am 9. September soll umgesetzt werden, was Vorgänger der Florianijünger schon vor 30 Jahren verwirklicht haben: eine Schlauchleitung zur Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm legen.

Die Feuerwehrleute damals starteten beim Weiermoarteich in Seckau, nun soll der Höhenunterschied noch größer werden: „Wir starten am tiefsten Punkt der Gemeinde Seckau und legen die Leitung bis zum höchsten Punkt, auf dem ein Gebäude steht“, so Grangl. Und das ist eben das Kirchlein, das auf rund 1820 Metern liegt. Insgesamt muss ein Höhenunterschied von circa 1100 Metern überwunden werden.

Die Herausforderung? „Die Planung und Koordination. Es müssen mehr als sieben Kilometer Schläuche verlegt und 28 Pumpen eingebaut werden“, so Grangl. Schließlich soll am Ende Wasser durch die Schläuche zur Wallfahrtskirche transportiert werden.

Hauptorganisatoren sind Bereichskommandant-Stellvertreter Harald Pöchtrager und Daniel Feldbaumer, Kommandant der Feuerwehr Seckau. Insgesamt werden 320 Feuerwehrleute von 30 Feuerwehren an dem Weltrekordversuch teilnehmen.