Für Aufregung und Diskussionsstoff sorgte in dieser Woche unsere Geschichte rund um eine illegale Autodeponie, über die Bewohner der Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg berichteten:
„Da ist Öl, Benzin, alles drin. Es ist wie ein Grab.“

Die Bezirkshauptmannschaft Murau ging der Sache nach einer anonymen Anzeige nach – und berichtet: „Im Zuge einer Erhebung konnte festgestellt werden, dass es sich bei der in Frage kommenden Fläche um eine ,Verdachtsfläche' handelt, die in der Verdachtsflächendatenbank des Landes geführt wird und vermutlich eine ehemalige Gemeindedeponie darstellt.“ Auch an Ort und Stelle wurde bereits nachgeforscht, mit dabei auch ein chemisch-technischer Amtssachverständiger des Landes Steiermark.

Die Behörde berichtet: „Es wurden Grabungsarbeiten an der vermuteten Ablagerungsstelle vorgenommen. Dabei wurden Blechteile von Pkw und Hausmüll gefunden.“ Das Auffinden der Blechteile ließe darauf schließen, dass „die ehemalige Deponie tatsächlich auch aus Altfahrzeugen bestehen dürfte und vermutlich teilweise mehrere Meter überschüttet wurde“. Auch Bodenproben wurden mittlerweile genommen, Gefahr in Verzug sei nicht gegeben.

Der Bericht der Amtssachverständigen erfolgt in nächster Zeit schriftlich. Nach Vorliegen des Gutachtens soll die weitere Vorgehensweise festgelegt werden.