Ein Hut, ein Kreuz, eine Schaufel, das drückende Schwarz des Bühnenbildes. Soundfetzen, die magengrubenvibrierend ins Fleisch fahren. Mehr braucht es nicht, um aus diesem Shit pures Volkstheater zu drehen. Ein brachiales, heftiges, bauerngülliges. Shit nicht im Sinn von Kuhscheiße, nein, wir züchten mit dem Theater Oberzeiring Hanfpflänzchen. Und mit Martin Wanko: Uraufführung von „Die Shit Bauern“, bitte anschnallen, es könnte derb werden. Wenn der „dicke Willi mit dem klanan Zumpferl“ noch immer Anna, die „geilste Puppn aus der Klass“, anbratet bis zur schockierenden Erniedrigung. Und ihr Hubert, dieser schnapsgetränkte Mistkäfer-Nichtsnutz, sie auch mit niedrigster Machogewalt zum Äußersten peitscht. Weil der Vati, der Altbauer unter der Erd’, hat halt einen Haufen Schulden hinterlassen. Und keinen Schatz im Forellenteich.