Seit mehreren Monaten ringen Betroffene mit der Energie Steiermark und der Regulierungsbehörde E-Control um die Abgeltung entstandener Schäden – bis jetzt ohne Erfolg. Die unliebsame Geschichte begann heuer Mitte Mai: In der Gemeinde Pölstal kam es zu einer massiven Überspannung im Stromnetz, die Folge waren kaputte Elektrogeräte und -anlagen. Betroffen waren zum Beispiel Antriebe bei elektrischen Toren und Weidezäunen, die Steuerung von Heizungssystemen, Lampen und Haushaltsgeräte aller Art. „Ich erinnere mich noch gut“, berichtet eine Geschädigte. „Passiert ist der Vorfall in der Nacht, wir waren aber noch auf. Plötzlich wurde das Licht einer Glühlampe extrem hell, dann ist für gut eine Viertelstunde der Strom ausgefallen.“ Am nächsten Tag hätten sich die Schäden gezeigt, betroffen davon sind rund 50 Haushalte, die am Stromnetz der Energie Steiermark hängen.
Ute Groß