Nach deutlichen Verzögerungen ist der Rüsthausneubau jetzt auf Schiene: „Baubeginn ist im Frühjahr nächsten Jahres, die Bauzeit wird eineinhalb Jahre betragen“, erklärte Bürgermeister Gernot Lobnig auf Anfrage in der Gemeinderatssitzung am Dienstag. Durch den späteren Baubeginn als geplant entstehen Mehrkosten, Lobnig bezifferte diese mit „etwa 50.000 Euro“.
Grund für die Verzögerung: Die Aufsichtsbehörde verweigerte der Gemeinde wegen der ungeklärten Thermenfinanzierung eine Darlehensaufnahme, doch das Thema ist (vorerst) vom Tisch und es gab grünes Licht.
Dem Nachtragsvoranschlag ist zu entnehmen, dass sich die Finanzen der Gemeinde erholen. Statt eines prognostizierten Abgangs von über 200.000 Euro (bei 16 Millionen Budget im ordentlichen Haushalt) wird aktuell ein deutlich geringeres Minus in Höhe von rund 59.000 Euro erwartet. Positiv wirken sich geringere Zahlungen an den Sozialhilfeverband aus, die sich aus einem Guthaben ergeben.
Ute Groß