"Über allen Wipfeln ist Ruh'", hätte sicherlich der alte Geheimrat Goethe über dieses luftige Tourismusprojekt der Sonderklasse geschrieben.
Einzigartig. Aber auch Tourismusreferent LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer gerät dabei ins Schwärmen: "Dieses Projekt ist einzigartig, denn es verbindet das Naturerlebnis in Baumwipfelhöhe mit sanftem Nervenkitzel."
Freude. Steiermarks obersten Touristiker freut es, dass er mit dem Rachauer Bürgermeister Maximilian Haberleitner den "Baumwipfelweg" für die Obersteiermark an Land ziehen konnte. Und mit dem Aichberg im Rachauer Ortsteil Mitterbach einen idealen Standort gefunden hat. Jetzt steht das Projekt "Steirischer Baumwipfelweg" vor der Realisierung - ganz im Einklang mit den Menschen und der Natur der Region.
Kleine Gemeinde. "Wir sind eine kleine, finanzschwache Gemeinde mit viel Gegend und viel Natur, aber wenig Einwohnern. Wir haben nach einer Attraktion gesucht, um unserer Jugend eine Zukunftsperspektive und Arbeitsplätze zu geben", erläutert Haberleitner. Sein Investitionsvorhaben kostet 1,62 Millionen Euro, etwa die Hälfte kommt von öffentlicher Hand sowie von privaten Investoren.
Neuer Blickwinkel. Über Holzstege wird man am Aichberg ab 2008 gefahrlos den Weg erklimmen, der in einer Höhe von bis zu 22 Metern zwischen den Baumwipfeln hindurch führt und den Wald aus ganz neuem Blickwinkel erleben lässt - nämlich von oben.
ROBERT ENGELE