Kaum Zeit zum Verschnaufen bleibt aktuell den Murtaler und Murauer Florianis, die sich nunmehr schon beim Aufziehen von dunklen Wolken wie berichtet selbstständig ins Rüsthaus begeben, um im Ernstfall sofort ausrücken zu können.

Ausrücken mussten sie erneut am Freitag, dem 19. Juli, als gegen 17 Uhr die ersten Unwetter über den Raum Judenburg zogen. Starkregen und Sturmböen gingen kurz und heftig nieder, nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei. Zuletzt waren am 17. Juli wie berichtet schwere Unwetter über die Region gezogen.

Muren und überflutete Keller

Armin Eder, Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Judenburg, berichtet von einer „Schadenslage im gesamten Feuerwehrbereich, über Murenabgänge bis hin zu überflutenden Kellern.“ Ersten Informationen zufolge dürfte die Region glimpflich davongekommen sein: Acht Feuerwehren aus dem Bereich Judenburg sind aktuell noch im Einsatz (Stand 18 Uhr).

Im Bezirk Murau dürften sich die Schäden in Grenzen halten - die Stadtfeuerwehr Murau postete zur selben Zeit auf Facebook ein Video von den Vorbereitungen zum Murcapulco 2024 am Wochenende.

Übrigens: Am Freitag mussten Murtaler Feuerwehrleute nicht nur zu Unwettern ausrücken, sie unterstützten auch in Aflenz ihre Kolleginnen und Kollegen, die dort seit Tagen nach den schweren Unwettern im Katastropheneinsatz sind.

Videos vom Unwetter am 19. Juli