„Jetzt ist die Obersteiermark am Zug“, nennt die SPÖ Obersteiermark West eine Aktion, die Druck in Sachen Infrastruktur erzeugen soll. Es geht um die Sorge, dass die Region Murtal-Murau nach der Eröffnung der Koralmbahn Nachteile haben könnte. Dem widerspricht zwar wie berichtet Verkehrsministerin Leonore Gewessler, was aber die Befürchtungen kaum entkräftet. Einige der Forderungen: Beibehaltung der Direktzüge zwischen Wien und Villach, Fahrzeitverkürzungen nach Graz, Einführung eines Stundentaktes bis nach Neumarkt
oder Ausbau von Abendverbindungen. Auch die Murtalbahn kommt in der Petition vor: eine dringend notwendige Attraktivierung müsse vom Bund maßgeblich mitfinanziert werden. Weitere Forderungen betreffen die Aufnahme des Personenverkehrs auf der Lavanttahlbahn, den möglichst raschen S-36-Lückenschluss zwischen Judenburg und St. Georgen und die Verlängerung der S 36 von Unzmarkt bis Scheifling.
Verbesserungsvorschläge
Nachdem bereits im November eine Petition eingebracht wurde, hat SPÖ-Abgeordneter Max Lercher vergangene Woche auch zwei Anträge mit Verbesserungsvorschlägen im Nationalrat eingebracht. Bei Aktionen wurden bereits Unterschriften gesammelt, die Initiative könne noch in den nächsten Monaten online unterstützt werden, sagt Max Lercher.