Rund 28.000 Einwohner zählt der Bezirk Murau und etwa 15.000 Murauerinnen und Murauer sind Mitglied beim ÖAMTC. „Dabei werden von uns knapp 20.000 Fahrzeuge versorgt und betreut. Der Zuwachs an Mitgliedern ist stark steigend“, wird vonseiten des Verkehrsclubs berichtet. Das sei auch der Grund, warum aktuell Arbeiten stattfinden: „Der bisherige Standort ist zu klein geworden. Den Anforderungen und der Nachfrage der Mitglieder geschuldet, hat sich die Clubleitung entschlossen, den bewährten und gut gelegenen Standort nahezu neu zu errichten und deutlich zu vergrößern.“ Das bedeutet: mehr Prüfspuren, bessere technische Ausstattung sowie ein moderner Shop- und Beratungsbereich. Darüber sollen sich nicht nur die Mitglieder freuen, sondern auch die zehn Mitarbeiter unter Stützpunktleiter Christof Felber.

4000 Pickerl-Überprüfungen

Pro Jahr werden alleine am Stützpunkt Murau rund 4000 Pickerl-Überprüfungen gemacht und rund 1500 Panneneinsätze erbracht, zudem Tausende Leistungen wie Klimaanlagenservice, Fahrwerksvermessungen, Kauf-Überprüfungen und mehr.

Umbauarbeiten in Murau
Umbauarbeiten in Murau © KLZ / Josef Fröhlich

Die Bauzeit für den neuen ÖAMTC-Stützpunkt Murau wurde mit rund zwölf Monaten geplant - uns so soll im Mai 2024 große Eröffnung gefeiert werden. Besonders Wert lege man auf die Verwendung und den Einsatz nachhaltiger Materialien und zukunftsorientierter Technologien, wie vonseiten des Verkehrsclubs betont wird. So wird der Bau über eine große Fotovoltaikanlage verfügen – kombiniert mit einem Stromspeicher. Besonders stolz sei man, dass für den Umbau und die Neugestaltung in vielen Bereichen regionale Unternehmen beauftragt wurden.

Nachbarschaftshilfe

Die Versorgung mit E-Ladepunkten ist bereits vorhanden und wird natürlich beibehalten. „Sehr dankbar sind wir über die professionelle Tätigkeit aller Behörden und der Stadtgemeinde. Ein großer Dank gilt auch unseren Nachbarn, insbesondere dem Roten Kreuz, die hier nachbarschaftlich sehr gut helfen und unterstützen“, heißt es vonseiten des Clubs.

Was genau passiert: Die technischen Hallen werden unter anderem deutlich vergrößert. Im neu errichteten Obergeschoss werden passende und den gesetzlichen Vorgaben entsprechende Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter geschaffen. Holz wird in der Fassade - passend zum „Holzbezirk“ Murau - ein wichtiges Element sein. Übrigens: Mitarbeiter werden gesucht, auch Lehrlinge werden beim ÖAMTC ausgebildet.