Ob nach einem Unfall, der Geburt oder für Patienten mit einer schweren Krankheit – in Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Das sind fast 1000 Blutkonserven am Tag. Blut ist ein wichtiges Notfallmedikament und kann nicht künstlich hergestellt werden, weshalb das Rote Kreuz nun wieder vermehrt zum Blutspenden aufruft.
So auch am kommenden Montag, dem 23. Jänner, wenn im Festsaal von St. Lorenzen zwischen 15 und 19 Uhr die nächste Blutspendeaktion über die Bühne geht. Zusätzlich ist das Rote Kreuz dabei auf der Suche nach Stammzellenspendern. "Diese Aktion wird auch aufgrund einer erkrankten Lorenzerin durchgeführt", sagt Bürgermeisterin Petra Weberhofer. So hofft man, durch die Aktion neue Stammzellenspender registrieren zu können.
Blutstammzellen sind für die Bildung der Blutzellen – zum Beispiel weiße und rote Blutkörperchen – zuständig. Sie befinden sich in geringem Ausmaß im Blut, hauptsächlich aber im Knochenmark von Rippen, Brustbein und Beckenknochen. Für Patienten mit diversen bösartigen Bluterkrankungen, darunter Leukämie, ist eine Stammzelltherapie oft die bestmögliche Therapie.