Die Volksbefragung war im vergangenen Jahr ein beliebtes Stilmittel innerhalb der Brucker Kommunalpolitik. Im ersten Halbjahr ging es noch um den geplanten Radweg in der Herzog-Ernst-Gasse, im zweiten Halbjahr gerieten das neue Parkraumkonzept und die angedachte - und mittlerweile verworfene - Abschaffung der Gratis-Parkstunde in den Fokus von FPÖ und KPÖ. Weil nach wie vor nicht geklärt ist, ob die dazugehörige Fragestellung zulässig ist, ist nun das Landesverwaltungsgericht am Zug. "Wir haben unsere Beschwerde noch vor Weihnachten eingereicht", sagt FPÖ-Gemeinderat Raphael Pensl. Die Chance, ob die Beschwerde durchgeht, beziffert Pensl mit 50 zu 50: "Entweder unsere Beschwerde ist zulässig - oder eben nicht."