Wenn sonnige Bilder von Caorle über den Bildschirm fliegen, daneben ein Staubsauger den Kampf mit Hausstaub und Sägespänen aufnimmt, hölzerne Rentiere dem Weihnachtsfest entgegenfiebern und das Knattern eines Glücksrads durch die Gänge hallt, dann ist wieder Zeit für die Mürzer Messer. Als letzte verbleibende in der Region feiert die Messe im Mürzzuschlager Stadtzentrum dabei eine Wiederauferstehung nach der pandemiebedingten Zwangspause, die sie sich mit kleineren Hausmessen vertrieben hat. "Es ist ein großartiges Comeback des stationären Handels und des persönlichen Kontakts", sagte Ronald Fuchs, der Vorsitzende des städtischen Handels, als am Freitag um zehn Uhr die Messe offiziell eröffnet wurde. Für Fuchs übrigens eine besondere, ist es doch seine bereits 40., die Mürzer Messe selbst fand bereits in den 1950er-Jahren erstmals statt. "Und noch immer findet man vielleicht Sachen, von denen man vorher nicht gewusst hat, dass man sie überhaupt braucht", sagte Wirtschaftskammer-Vertreter Franz Skazel.
Marco Mitterböck