64 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag, zumindest vier weitere würde man gerne aufnehmen. Doch wie in fast allen Branchen gestaltet sich auch im Rettungswesen die Personalsuche äußerst schwierig. "Wir haben kaum Bewerbungen bei den Hauptamtlichen", sagt Siegfried Schrittwieser, einst Landeshauptmann-Stellvertreter und nunmehr seit fünf Jahren Bezirksstellenleiter beim Roten Kreuz. Wo man ansetzen muss, liegt für Schrittwieser auf der Hand: "Wenn am Ende 1500 Euro netto übrig bleiben, ist das einfach zu wenig." Sollte die Politik hier nicht nachbessern, laufe das Rote Kreuz Gefahr, seine Aufgaben in ein oder zwei Jahren nicht mehr zu 100 Prozent erfüllen zu können.
Marco Mitterböck