Für gewöhnlich trägt Robert Gruber ein Lied auf seinen Lippen. Wenn der als Howdy Dread bekannte Musiker, der 26 Jahre lang in den USA gelebt hat, seine Gitarre auspackt, lassen Blues, Funk, Reggae, Pop, Salsa und Ska die schlechte Stimmung schnell verfliegen. Zum Lachen ist Gruber aktuell aber nur bedingt zumute, zu tief sind die Spuren, welche die Pandemie in den vergangenen zwei Jahren hinterlassen hat. Nicht nur auf musikalischer Ebene wurde Gruber durch Corona ausgebremst, auch finanziell macht sich die Krise bemerkbar. "Meine Existenz ist gefährdet", sagt Gruber.