Die Republik Österreich will nicht nur ihre Bürger mit einer Impflotterie, sondern auch die Kommunen mit finanziellen Impfzuckerln ködern. Konkret sollen Gemeinden, in denen mindestens 80 Prozent der impfbaren Bevölkerung – also Personen ab fünf Jahren – geimpft sind, zusätzlich Bundesgelder erhalten. Diese 80 Prozent haben – berechnet allerdings auf die Gesamtzahl der Einwohner – steiermarkweit zwar erst drei Gemeinden erreicht, der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag liegt mit 75,1 Prozent aber an der Spitze.
Die Wertung der Gemeinden führt bezirksintern wiederum Spital am Semmering an. Dort beträgt die Impfquote ab fünf Jahren, dieser Wert wird für die Berechnung der Fördermittel herangezogen, 85,1 Prozent. Damit fällt Spital aktuell in die zweite Stufe und dürfte sich bereits jetzt über 34.000 Euro freuen. Am Ende könnten es – dank zusätzlicher Werbemittel – bis zu 90.000 Euro werden. Doch nicht nur Spital darf sich nach aktuellem Stand über einen Geldregen freuen. Anbei eine Übersicht, welche Gemeinde derzeit welche Impfquote aufweist – und was an Geldern drinnen ist. Insgesamt warten 5,6 Millionen Euro.
So sieht aktuell die Impfquote in den Gemeinden aus.
Hier die grafische Übersicht über die möglichen Fördermittel.