Vier Tage arbeiten und anschließend drei Tage lang die Freizeit genießen. Was für viele Arbeitnehmer wie eine Wunschvorstellung klingt, wurde Anfang Oktober in Aflenz Realität. Dort führte das Unternehmen Maschinenbau Koller, das sich der Metallbearbeitung verschrieben hat, die 4-Tage-Woche ein, sofern die Mitarbeiter das wünschen. "Wir wollten unseren Mitarbeitern einen Mehrwert bieten und man hat sofort gemerkt, dass viele damit eine echte Freude haben", sagte Geschäftsführer Wolfgang Grabner kurz vor dem Start der Pilotphase. Gerade in einem umkämpften Markt, wo die von vielen Seiten umworbenen Facharbeiter den Wert eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen, wollte man auf diese Weise den Mitarbeitern ein besonderes Zuckerl bieten.
Marco Mitterböck