Anfang November eskalierte die Situation: Weil die Teststraßen in der Region am Samstag um 18 Uhr schlossen und noch zahlreiche Personen warteten, wurden die Rotkreuz-Mitarbeiter beschimpft und bedroht. Der Brucker Ortsstellenleiter Helmut Maier wandte sich daraufhin Mitte November mit einem offenen Brief an die Bevölkerung, den er in den sozialen Medien teilte. Maier bricht dabei eine Lanze für die Mitglieder des Roten Kreuzes, "die unter schwierigsten Bedingungen für das Wohlergehen der Bevölkerung arbeiten und die Grundversorgung - medizinisch, sozial oder auch mit Nahrungsmitteln - in der Pandemie zu jeder Zeit sichergestellt haben". Sein Beitrag bekam mehr als 250 Likes und wurde 120 Mal geteilt. Auch in unserer Redaktion riefen Leser an, um sich für die Würdigung des Roten Kreuzes starkzumachen.
Marco Mitterböck