Es war Mitte März des heurigen Jahres, als dem Bergbauern Thomas Stieninger der Kragen platzte: Wegen des Lockdowns wurden damals die Berge rund ums Preiner Gscheid an der steirisch-niederösterreichischen Grenze regelrecht gestürmt. Stieninger, der seinen Bauernhof unmittelbar unter dem Preiner Gscheid in 1000 Metern Seehöhe hat, hatte seine liebe Not mit Gästen, die ihre Autos auf Forstwegen parkten, über Viehweiden liefen, ihre Hunde nicht an der Leine hatten und forstliches Sperrgebiet einfach ignorierten. Auch Mountainbiker, Tourengeher und Schneeschuhwanderer kamen nicht ungeschoren davon - ebenso die Tourismusverantwortlichen, die zwar Gäste anlocken, aber sich wenig dafür interessieren, was die Gäste hier tun.