Mit nur noch drei Mandataren ist die Brucker FPÖ im Brucker Gemeinderat vertreten. Dass die Partei eine "auf den Deckel bekommen hat", wie Stadtpartei-Obmann Raphael Pensl sagt, war schlimm, aber man will nach wie vor Weiterarbeiten. Doch genau das ist für Pensl ein Punkt des Anstoßes. Das Aufkündigen der Zusammenarbeit vonseiten der SPÖ vor wenigen Wochen macht den blauen Mandataren zu schaffen. "Wir müssen alle für die Stadt arbeiten", sagt Pensl. Er sieht vor allem in SPÖ-Bürgermeister Peter Koch eine Schwachstelle und rechnet damit, dass es noch in dieser Periode einen Bürgermeister-Wechsel geben wird. "Wir brauchen einen Bürgermeister, der die Fraktionen verbindet", sagt Pensl.
Martina Pachernegg