Das Erdbeben, das Ende Dezember ganz Kroatien erschütterte, löste auch bei uns eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Neben vielen privaten Initiativen, die Spenden sammelten, rückte der Katastrophenhilfsdienst Steiermark ins Erdbebengebiet aus. In einer gemeinsamen Aktion des Innenministeriums, des Bundesheeres und den Feuerwehren aus der Steiermark und Niederösterreich wurden dabei 80 beheizbare Schlafcontainer für 640 Personen nach Kroatien transportiert. Viele zum Teil zuvor bereits baufällige Häuser wurden durch das Erdbeben endgültig zerstört, etliche noch stehende Häuser weisen starke Schäden auf. Kaum ein Rauchfang hielt dem Beben stand, Risse in den Dächern und zersplitterte Ziegel prägen das Bild in Sisak, Petrinja und Glina.