1945 war ich zehn Jahre alt, das war das schlimmste Weihnachten in meinem Leben. Ich war das älteste von zwölf Kindern und das einzige Mädchen. Wir hatten noch Lebensmittelkarten, aber es gab keine Waren mehr. Einen Christbaum haben wir trotzdem gehabt. Mit Äpfeln, harten Keksen, weil es keine Butter gab, und in Zuckerlpapier gewickelten Knöpfen wurde der Baum geschmückt. Wir haben auch Geschenke unter dem Baum gehabt. Die Kleinen haben selbst gemachte „Himmel und Hölle“-Spiele aus Papier bekommen und sich gefreut.