Seit gestern läutet das Telefon von Floristikmeister Gernot Kubart wieder öfter. „Endlich, letzte Woche war ganz schön ruhig für die Zeit vor dem ersten Adventsonntag“, sagt Kubart vom gleichnamigen Floristikbetrieb in St. Barbara-Mitterdorf. Neben Ostern zählt die Vorweihnachtszeit nämlich zu den umsatzstärksten im Jahr von Floristik-Betrieben.
„Wir fokussieren uns momentan auf Adventkränze. Bestellt wird eigentlich ausschließlich per Telefon. Momentan melden sich viele Stammkunden bei uns“, erklärt Kubart. Per Lieferservice werden die Gebinde dann auch bis vor die Haustür zugestellt.
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„In Sachen Optik ist viel möglich. Der Wunsch der Kunden geht heuer aber eher in die Richtung, so natürlich wie möglich zu arbeiten. Mascherln und Kugeln sind nicht wirklich gefragt“, sagt Kubart. Da der Verkauf über Vorbestellungen läuft, wird auch aktuell gearbeitet: „So frisch wie heuer haben wir noch nie arbeiten können. Das ist zumindest ein positiver Aspekt vom Lockdown.“ Dennoch war der Lockdown für ihn und seine Mitarbeiter überraschend. „Wir haben es zwar geahnt. Aber eine Woche Vorbereitungszeit aufs Zusperren wäre schön gewesen“, so Kubart.
Abseits von Adventkränzen ist die Nachfrage derzeit aber gering. „Das ist verständlich. Dekoration übers Telefon zu besprechen, ist nicht einfach. Da verstehe ich die Zurückhaltung der Kunden“, sagt Kubart.
Martina Pachernegg