Bei der Eröffnung der Brucker Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend meinte Bürgermeister Peter Koch (SPÖ), es werde sich um eine historische Sitzung handeln – „so oder so“. Und tatsächlich wurde es historisch: Vor der Abstimmung über den Teilverkauf der Brucker Stadtwerke an ein Konsortium aus den Stadtwerken Kapfenberg und der Energie Steiermark verließen die sechs FPÖ-Mandatare und die Ein-Mann-Fraktionen KPÖ, Grüne und Liste LIBRO den Saal. Damit waren nicht mehr genügend Mandatare anwesend – vier waren entschuldigt –, um abstimmen zu können. Fazit: Der Bürgermeister musste die Sitzung unterbrechen.
Ulf Tomaschek