Herr Pfarrer, andere Berufstätige hören mit dem Pensionsantritt einfach auf zu arbeiten. Geht das als Priester auch so einfach, von einem Tag auf den anderen?
Hans Feischl: Nein. Ich bin seit Kurzem Geistlicher Assistent der Katholischen Aktion Steiermark, werde vermehrt Seelsorge in den Pflegeheimen übernehmen, bin als Firmspender aktiv – und als Aushilfs-Seelsorger habe ich schon eine Menge Anfragen. Pensionsschock gibt’s also mit Sicherheit keinen, und langweilig wird mir auch nicht (lacht).