Das Bild zeigt, wie knapp es war: Aus der Jauchengrube ragt nur mehr der Kopf bzw. die Nasenlöcher des Kalbes, das bei einem Bauernhof in Gußwerk (Gemeinde Mariazell) in eine Jauchengrube gestürzt ist.

„Als wir zu dem Einsatz kamen, hatte der Alt-Bauer bereits einen Traktor samt Frontlader sowie Rundschlingen für die Rettung vorbereitet“, heißt es bei der Freiwilligen Feuerwehr Gußwerk, die zu dem Einsatz alarmiert wurde.

Es dürfte tatsächlich eine Rettung in letzter Minute gewesen sein: „Ein Kamerad schaffte es, einen Lauf der Kuh zu erwischen, eine Rundschlinge anzulegen und bei dem Frontlader des Traktors zu befestigen.“ Mithilfe des Traktors und auch Muskelkraft konnte das Tier schließlich aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Erschöpft und schmutzig - aber gerettet: Das betroffene Kalb
Erschöpft und schmutzig - aber gerettet: Das betroffene Kalb © FF GUSSWERK

Das Kalb wurde „mithilfe von Kraftfutter gestärkt“ und schließlich mit einem Hochdruck-Rohr von den Floranis wieder gereinigt. Klar war aber auch: Das Tier habe eine Zeit gebraucht, um sich wieder zu beruhigen.