Gearbeitet wird im Akkord. Und das nicht ohne Grund. Am Sonntag, dem 22. September, ist es nun endlich so weit und die Bärenschützklamm im Pernegger Ortsteil Mixnitz sperrt wieder auf. Anberaumt war die Eröffnung heuer schon einige Male, aber das Wetter und unvorhergesehene Probleme bei den Arbeiten haben es den zahlreichen Helferinnen und Helfern nicht immer einfach gemacht.
Gesperrt ist die Klamm seit einem tragischen Unglück mit drei Toten im Juli 2020. Seitdem versucht man die Klamm abzusichern, wieder auf Vordermann zu bringen, damit sie wieder das beliebte Ausflugsziel werden kann, das sie einmal war. Bis zu 40.000 Besucherinnen und Besucher haben sich früher jährlich durch die Klamm bewegt, Flora und Fauna bestaunt und die Steige und Leitern benützt. „Wir arbeiten noch immer, bis zur letzten Minute“, erklärt Jantscher. Er freut sich auf die Eröffnung, auch, wenn es noch viel zu tun gibt.
Am 22. September können Besucherinnen und Besucher nun wieder die Klamm erleben. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 9 Euro (Kinder von 6 bis 16 Jahren zahlen 6 Euro) und ist, wie vor der Sperre der Klamm, bei der Kassierhütte am Klamm-Eingang zu begleichen. „Herrlich, wenn wieder Betrieb ist. Darauf freue ich mich wirklich. Großes Fest wird es keines geben. Jeder, der will, kann einfach kommen und wandern“, so Jantscher.
Parken bei der Bärenschützklamm
Um den Strom der Besucherinnen und Besucher zu lenken, gibt es unterschiedliche Parkplatzmöglichkeiten. 40 „Premiumparkplätze“ stehen bei der Bräuner-Mühlen-Hütte beim Gasthaus Hubert Grassauer zur Verfügung. Weitere sind etwas außerhalb zu finden. Einen Parkplatz mit 70 Plätzen gibt es unweit des Kreisverkehrs bei den Naturwelten und einen anderen mit 200 Plätzen nach der Brücke in Richtung Klamm. Dort fällt jeweils eine Tagesgebühr in Höhe von 6 Euro an.