Wenn sich die Schüler langsam wieder für den „Ernst des Lebens“ vorbereiten, beginnt auch in den Betrieben der Voestalpine ein neues Ausbildungsjahr. Im Herbst starten jeweils die Lehrlinge und diesmal sind es rund 160, die an den unterschiedlichen Standorten in der Obersteiermark ihren Beruf erlernen.

Von Metall- und Elektrotechnikern über kaufmännische Berufe bis hin zu Werkstoff- oder Labortechnikern ist alles dabei. In Summe können 20 unterschiedliche Berufe erlernt werden. Stets mit neuester Technologie, wie man betont: So kämen in den digitalen Modulen etwa Virtual Reality Brillen, Robotics oder natürlich auch Tablets zum Einsatz.

22 Prozent Mädchen in technischen Lehrberufen

Die Jobs in den metallverarbeitenden Betrieben sind auch für Mädchen interessant: „Rund 22 Prozent in den technischen Berufen sind weibliche Lehrlinge“, erklärt die Voestalpine in einer Aussendung.

Die Ausbildung lässt man sich etwas kosten – es ist auch eine Investition in die eigene Zukunft. Schließlich bildet man in den Lehrwerkstätten die Fachkräfte von morgen aus. „Mehr als 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes einzelnen Lehrlings.“ Die Erfahrungen damit sind nur positiv: „Die eigene Lehrlingsausbildung hat bei der Voestalpine eine lange Tradition – bereits über 25.000 Facharbeiterinnen und Facharbeiter wurden in den letzten 70 Jahren konzernweit ausgebildet“, so Herbert Eibensteiner, CEO der Voestalpine AG.

Fast 10.000 Mitarbeiter in der Steiermark

Die Standorte der Voestalpine für die Lehrlingsausbildung befinden sich alle im Mur- und Mürztal: In Bruck, Kapfenberg, Kindberg, Leoben-Donawitz, St. Peter Freienstein und Zeltweg kann man als Lehrling seine Ausbildung absolvieren. Bei der Voestalpine erklärt man zur Wertschöpfung in der Obersteiermark: „Rund 9.600 Mitarbeitende erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2023/24 einen Gesamtumsatz von 5,7 Mrd. Euro.“

Dafür investiert der Konzern mit Sitz in Linz auch kräftig: In den vergangenen zehn Jahren hat man 2,4 Milliarden Euro in die steirischen Standorte investiert. Und: Fast alles, was hier produziert wird, geht ins Ausland: Die Exportquote liegt bei 90 Prozent. Insgesamt ist der Konzern mit 51.000 Mitarbeitern auf fünf Kontinenten und in 50 Ländern vertreten.