Ein penibler Buchhalter war Hermann Pitow nie, deshalb weiß er auch nicht, bei wie vielen Ausstellungen Werke von ihm zu sehen waren und wie oft er in der „Galerie Pitow“ Ausstellungen veranstaltete. „Überschlagsmäßig dürften es um die 45.000 Besucher sein, die zu meinen Ausstellungen gekommen sind“, schätzt er. 30 Jahre lang betrieb er seine Galerie in einem Nebentrakt der Brucker Minoritenkirche und hatte in dieser Zeit in etwa 300 Veranstaltungen eine Vielzahl illustre Gäste, die entweder malen, singen, dichten oder bildhauern. Bei der Eröffnung sang Luisa Celentano, später kamen Andre Heller, Michael Köhlmeier, Wolfgang Bauer, Kurt Jungwirth, Leo Kysela sowie viele Künstlerinnen und Künstler.