Die Baugruppe Hölblinger & Zefferer ist gar nicht so klein: auch wenn sich die einzelnen Firmen mit unterschiedlichen Gewerken auf verschiedene Standorte aufteilen, so beschäftigt man insgesamt doch rund 120 Personen. Die Zentrale der Gruppe ist in Mariazell untergebracht und die einzelnen Unternehmen sind dafür bekannt, rasch und kräftig zuzupacken.
Im niederösterreichischen Annaberg bei Mariazell hat man etwa vor dreieinhalb Jahren in Rekordzeit eine Zip-Line gebaut, die Besucher mit mehr als 100 Kilometer pro Stunde ins Tal sausen lässt. Seither hat sich viel getan und heuer gab‘s für das Unternehmen vom Land Steiermark offiziell die Auszeichnung „Feuerwehrfreundlicher Betrieb“.
13 Prozent der Mitarbeiter bei den Feuerwehren
„Rund 13 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei unterschiedlichen Wehren dabei“, schätzt Geschäftsführer Hans-Peter Zefferer. Für sie gilt: Im Einsatzfall kann alles liegen und stehen gelassen werden, sodass die Helfer möglichst rasch bei den Depots und Rüsthäusern sind. Interessant: Diese Regel gilt nicht nur für die Florianis, sondern auch andere Freiwillige, die bei Einsatzorganisationen tätig sind. Konkret geht es etwa um die Bergrettung.
Alpine Einsätze in Marziazell
Gerade in Mariazell stünden immer wieder Suchaktionen oder andere alpine Einsätze an, weiß Zefferer. Für ihn gehört es zum gesellschaftlichen Leben dazu, dass die Leute bei den Einsatzorganisationen sind. „Das ist bei uns am Land üblich und wir als Unternehmen sind ein Teil dieser Region.“
Wobei er – auch für die Feuerwehr – einschränkt: Es geht um Notfälle. Bei den Wehren gebe es sonst ja auch die ganze Woche über etwas zu tun, dafür könne man die Leute nicht freistellen.