Die Bäckerei gibt es schon viele Jahre: Bereits der Senior, ebenfalls mit Namen Gerhard, hat 1970 mit einer Bäckerei in Kapfenberg begonnen – heute gibt es den Handwerksbetrieb, geführt von seinem Sohn Gerhard, immer noch. So lange haben bei Weitem nicht alle Bäckereien überlebt. „Wir hatten auch schwierige Phasen“, erzählt Gattin Eveline, die mit ihrem Mann den Betrieb übernommen hat.
Insbesondere rund um Corona ging die Traditionsbäckerei durch harte Zeiten. „Doch wir haben durchgehalten“, sagt Eveline und erzählt, dass ausgerechnet in die Pandemie das 50-Jahres-Jubiläum gefallen wäre. „Wir konnten das eigentlich gar nicht feiern.“ Also gab ‘s von offizieller Seite dieser Tage einen Besuch. Stadtrat Matthäus Bachernegg stattete dem Traditionsbetrieb eine Visite ab und lobt: „Der Betrieb ist aus Kapfenberg nicht mehr wegzudenken.“
Hochwertige Biozutaten
Er verweist darauf, dass die Koinis auf hochwertige Biozutaten und altbewährte Rezepte nach traditionellem Bäckerhandwerk setzen. Das bestätigt die Chefin des Hauses: „Bei uns gibt es keine chemischen Zusätze, dass der Teig schneller aufgeht.“ Man arbeite nach echten und ehrlichen Handwerksregeln der Bäckerei.
In der Backstube steht Chef Gerhard Koini selbst mit einem kleinen Team, insgesamt hat der Betrieb acht Mitarbeiter. „Wir haben nicht nur den Betrieb in Kapfenberg, sondern führen auch ein Café in Bruck. Dazu machen wir das Schulbuffet in der HAK in Bruck.“ Man habe einerseits über die Jahre eine treue Stammkundschaft aufgebaut. „Es kommen aber auch immer neue Gäste hinzu“, sagt Eveline Koini.
Spezialität des Hauses
Die Spezialität des Hauses nennt sich übrigens „Gmundner“. Für alle, die es nicht kennen: Es ist ein Kipferl mit Nuss, Zimt und Zucker sowie spezieller Marillenmarmelade. „Das ist eigentlich der größte Renner bei uns“, lacht Koini. Ebenfalls ein Schmankerl, das viele lieben: das Buchweizenbrot.