Kurz nach 17 Uhr wurde Donnerstagnachmittag die Bergrettung Eisenerz alarmiert, dass sich Wanderer, die auf dem Normalweg auf den Hochblaser im Bereich der Seemauer in Eisenerz aufgestiegen waren, nicht mehr ins Tal trauten. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Vater mit seinem achtjährigen Sohn handelte, die trotz Schlechtwetters die Bergtour in Angriff genommen hatten.
"Sieben Mann sind gleich von uns aufgestiegen. Glücklicherweise konnte aber ein Polizeihubschrauber trotz des schlechten Wetters über den Präbichl fliegen und die beiden holen. Unsere Leute sind gerade dabei, wieder abzusteigen", bestätigt Ortsstellenleiter Florian Kainrath gegen 19 Uhr. Insgesamt waren 20 Bergretter involviert. Vater und Sohn wurden per Taubergung mit dem Polizeihubschrauber unverletzt ins Tal gebracht.
Erst am Sonntag waren die Eisenerzer Bergretter sieben Stunden in der Nacht im Einsatz, um neun Kinder einer Urlauberfamilie bei Regen und Schlechtwetter vom Kaiserschild zu holen.