Neben den sportlichen Höhepunkten beim Erzbergrodeo mit dem deutschen Hare Scramble-Sieger Manuel Lettenbichler, der die mehr als 35 Kilometer lange Strecke kreuz und quer über den Erzberg mit einer neuen Bestzeit von knapp zweieinhalb Stunden meisterte, war auch abseits der Strecke einiges los. Auch aus steirischer Sicht gab es einen absoluten Höhepunkt: Der erst 15-jährige Valentino Hutter aus Weiz schaffte es nicht nur beim Prolog als 25. in die erste Startreihe, sondern belegte im Hare Scramble-Gesamtergebnis den 61. Platz, passierte 20 von 23 Checkpoints.
Für Veranstalter Karl Katoch steht Montagvormittag fest: "Wir werden weitermachen. Wir haben so viel an positiver Resonanz erhalten, von den Partnern, von den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch von den Zuschauern. Es hat alles funktioniert und der Sturm auf Eisenerz war sowieso ein Wahnsinn", sagt er begeistert. So konnten auch die Besucher den Erzberg "von oben" erleben.
Eine positive Bilanz ziehen auch die Einsatzkräfte.
Raddieb ausgeforscht
Vier Diebstähle von Motorrädern, vier Anzeigen wegen Körperverletzungen und einige Anzeigen wegen diverser Strafrechtsdelikte wie zum Beispiel Sachbeschädigung seien derzeit dokumentiert. "Erfreulich ist, dass ein gestohlenes Fahrrad sichergestellt und dem Opfer übergeben werden konnte. Zudem wurde der Täter ausgeforscht", so die Polizei-Einsatzkommandantin Claudia Neißl. "In allen Fällen sind weitere Ermittlungen erforderlich", erklärt sie. Großen Zuspruch verzeichnete übrigens auch der Recruiting-Stand der Polizei.
Das Österreichische Rote Kreuz versorgte rund 170 Personen. Darunter sowohl Rennteilnehmer als auch Veranstaltungsbesucher. "Zu lebensgefährlichen Verletzungen kam es dabei nicht", sagt der Einsatzleiter der Rettung, Konstantin Fischak.
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Zufrieden zeigte sich auch Marcel Kerschbaumer von der Bezirkshauptmannschaft Leoben: "So wie alle Jahre arbeiteten die Rettung, die Bergrettung, die Feuerwehr und die Polizei perfekt zusammen. Gemeinsam mit dem Veranstalter und seinem Team ist es möglich, eine solche Veranstaltung, auch aus sicherheitsbehördlicher Sicht, positiv zu beenden".