Energiekosten explodieren, Personalkosten steigen und Einnahmen sinken. Einige Gemeinden im Bezirk Leoben sind im absoluten Krisenmodus. "Es kommt einfach kein Geld herein", bringt es Walter Hubner, Bürgermeister von Vordernberg, auf den Punkt. Mittlerweile ist die Situation schon so schlimm, dass zum 15. jeden Monats hin das große Zittern angesagt ist, ob denn genug Geld am Gemeindekonto ist, um alle Gehaltskosten zu decken. "Mir fehlen zurzeit 4000 Euro, um die Gehälter vollständig zahlen zu können. Ich schaue jeden Tag auf das Konto, ob ausreichend Geld für die Gehälter da ist", fährt Hubner fort. Wenn die Kommunalsteuerzahlungen pünktlich einlangen, dann gehe es sich wieder aus - bis zum nächsten 15. im Februar.